ART ZURICH ARCHIVE
Über die Messe in 2025:
Im Mai 2025 wurde Zürich erneut zur Bühne der internationalen Gegenwartskunst: Die ART INTERNATIONAL ZURICH begeisterte mit einer elektrisierenden Atmosphäre, spannenden Begegnungen und einer beeindruckenden Vielfalt an Kunstwerken.
Von Anfang an herrschte reges Interesse und inspirierender Austausch: Künstlerinnen und Künstler, Galerien und ein kunstbegeistertes Publikum kamen zusammen, um Kunst in all ihren Facetten zu erleben. Ob Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Objekte, Grafiken oder digitale Kunst – die Messe war ein wahres Feuerwerk der Kreativität!
Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert von der hohen Qualität und Bandbreite der präsentierten Werke. Viele Aussteller konnten neue Kontakte knüpfen, Geschäftsabschlüsse verzeichnen und ihre internationalen Netzwerke ausbauen.
Insbesondere die Teilnahme zahlreicher internationaler Galerien, Künstlerinnen und Künstler ermöglichte die Entdeckung spannender neuer Positionen und Trends.
Die ART INTERNATIONAL ZURICH hat sich einmal mehr als Hotspot für zeitgenössische Kunst erwiesen – ein Ort, an dem Kunst und Kultur in einen intensiven Dialog treten und eine einzigartige Atmosphäre entsteht.
Highlights der Messe in 2025:
Kunst als Brücke im globalen, interkulturellen Austausch – Internationale Stimmen und Perspektiven.
Moderne Kunst aus Simbabwe:
Die von Artgal.Online und der Swiss-Zim Heritage Gallery kuratierte Ausstellung 'African Tale' beleuchtet Themen wie Ubuntu, Township-Alltag und Tierschutz in Simbabwe. Gezeigt werden Arbeiten von Künstlern wie Keith Zenda, Barry Lungu und Tonderai Mujuru. Ergänzt wird dies durch kraftvolle Shona-Skulpturen, die spirituelle Tiefe und kulturelle Identität vermitteln.
Die Galerie Theiler stellt Shona-Kunst aus Simbabwe zeitgenössischen Positionen gegenüber, darunter Skulpturen von Colleen Madamombe, Henry Munyaradzi und Tafadzewa Gwetai. Diese Werke spiegeln die spirituelle Tiefe und handwerkliche Exzellenz der Shona-Kunsttradition wider.
Brückenschlag nach Indien:
Im Projekt 'Bridging Continents' verbindet die Swiss-Zim Heritage Gallery indische und afrikanische Kunsttraditionen. Künstler wie Balkrishna Kamble und Nitin Khilare erforschen die kulturellen Verbindungen anhand gemeinsamer Themen und Ausdrucksformen.
Malaysische Perspektiven:
In der G13 Gallery verbindet Najib Ahmad Bamadhaj sozialkritische Malerei mit politischem Tiefgang. Seine Werke kombinieren traditionelle Techniken mit starken visuellen Ausdrucksformen, um die komplexen sozialen und politischen Realitäten Malaysias zu reflektieren.
Kunst aus Südkorea:
Die DM Gallery (Changyeong) bringt mit einer breiten Auswahl an Künstlerinnen und Künstlern die kreative Energie Koreas nach Zürich und bietet einen facettenreichen Einblick in die koreanische Kunstszene. Die Werke verbinden traditionelle Techniken mit modernen Ausdrucksformen.
Jami Exhibition Plan and Gallery (Seoul) zeigt mit Werken von Mihaeng Lee, Jami Seong und anderen Kunst im Kontext des Alltags und persönlicher Lebenswelten.
Japan: Tradition, Moderne und Gegenwart:
Die Smart Ship Gallery (Tokio) bespielt erneut einen grossen Bereich der Messe und zeigt eine breite Vielfalt zeitgenössischer japanischer Kunst wie Stadtansichten, traditionelle Tuschmalerei, Glaskunst und Mixed Media. Die Werke zeichnen sich durch eine Ausgewogenheit zwischen klassischen Techniken und zeitgenössischem Ausdruck aus und fördern den kulturellen Austausch mit globalem Anspruch.
Kunst aus Taiwan:
Taiwan zeigt eine starke Präsenz in der zeitgenössischen asiatischen Kunst. Die LEXPO Gallery (Taipeh) bietet eine internationale Plattform für zeitgenössische asiatische Kunst. Gezeigt werden unter anderem Werke von Yen Hsin Lin, Chen Po-Yuan und Paulina.
Künstlerische Vielfalt aus verschiedenen Ländern bereichert das Programm:
Studio Aoristico (Lo Greco, Venedig) präsentiert klassische Bildhauerei, die mediterrane Emotionen in Bronze, Stein und Marmor einfängt.
Patricia Dreyfus (Paris/Berlin/Basel) zeigt feministisch-surrealistische Stickereien mit Tiefgang und subtilem Humor.
Shama zeigt surreale Traumwelten aus Aserbaidschan.
David Stumpp (Konstanz) schafft poetische Aquarelle mit impressionistischem Charakter.
Anna Dobrovolskaya-Mints (ADM Photo, London) verbindet Astrofotografie mit konzeptuellen Arbeiten über die Vergänglichkeit und Erhabenheit des Universums.
… und weitere (siehe Ausstellerliste)
Schweizer Künstler*innen und Galerien:
Ernestina Abbühl verbindet die Engadiner Bergwelt mit abstrakter Reliefkunst.
Ulrich Erkelenz zeigt minimalistische Tafelbilder mit architektonischem Charakter.
Natalie Vogel zeigt intuitive, farbenfrohe Malerei, die von Natur, Urbanität und Emotion geprägt ist.
Die Galerie Agénor, Zürich, präsentiert Ribal Molaeb, dessen Werk von Musik und der Harmonie zwischen Himmel und Erde geprägt ist.
Bei Robert Schwander (CH) trifft Makrofotografie auf abstrakte Malerei.
Das Streetart-Duo One Truth Bros (Zürich) ist bekannt für grossformatige urbane Graffiti-Kunst.
Bei Anna Parisch (Genf) trifft moderne Ikonografie auf japanische Ästhetik.
Die Art Momentum City Galerie (Biel) zeigt unter anderem Werke von Schang Hutter, H.R. Giger und Christine Aebi-Ochsner.
Bei artroom f/two (CH) sind ästhetisch abstrakte Landschaftsfotografien zum Thema "Ice and Fire" zu sehen.
… und weitere (siehe Ausstellerliste)
Grenzgänge zwischen Kunst und Handwerk:
Kaschmir trifft Kunst: Das Projekt "Pashmina and its Painting" von Will Skill Passion (CH) und Christine Collet verbindet handbestickte Kaschmirschals mit moderner Malerei und schafft so eine einzigartige Symbiose aus Textilkunst und zeitgenössischer Malerei.
Art X on Glass (CH) verwandelt Glaskunst in funktionale Wohnkunst oder Wohnen in Kunst.
Martina Schiffer (LumenArt, CH) bietet von Art Déco inspirierte Mandala- Gemälde.
Petra Lehmann bringt Mixed-Media-Kunst zwischen Fotografie und Zeichnung als Lichtinstallation an die Wand.
Mediale und thematische Vielfalt:
Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl unterschiedlicher Kunstformen, darunter klassische Malerei, Fotografie, Textilkunst, Skulpturen aus Stein, Holz und Bronze sowie Glaskunst, digitale Medien, Mixed Media und NFTs.