Die vier Künstler/innen bündeln ihre unterschiedlichen Positionen und Anschauungen in einer gemeinsamen Präsentation. Dabei verbinden sie ihre Verwandlungsdarstellungen mit utopischen Entwürfen
zu
Symbolsystemen des individuellen menschlichen Körpers:
- als Transkription in ein virtuelles und manipulierbares synthetisches Bild - mit akustischer Überlagerung durch identitätsbestimmende genetische "Zelltöne" (Ingrid Hermentin)
- als Übergang einer individuellen Existenzform in einen höheren, geistigen Aggregatzustand (Person - Lebenslinie - psychologische Deutung - musikalische Interpretation
- bildnerische Transposition) (Inge Besgen)
oder zur Morphogenese von Raum aus geometrischen Grundelementen:
- als Umwandlung elementarer Grundformen in raumgreifende Skulpturen aus Metall (Werner Bitzigeio)
- als Metamorphose von Ideen in zarte Modulationen aus Porzellan (Kyra Spieker)
Jede(r) der Künstler/innen intendiert in seinen/ihren metamorphischen Wandlungen eine höhere Abstraktion und artikuliert - ein(e) jede(r) in seiner/ihrer spezifischen Weise - sein/ihr künstlerisches Freiheitsbegehren.
Die gemeinsame Präsentation der bildnerischen und skulpturalen Arbeiten stellt eine Kombination dar, die auf neue, offene Weise Verwandlungsinhalte entwickeln und neu aufzeigen kann - als Spannungsbogen zwischen Existenziellem und bildnerischem Prozessdenken.
Die Artothek-Galerie Dogan ist eine private Einrichtung, die sich die Förderung und Vermittlung zeitgenössischer bildender Kunst im Raum der Eifel auf die Fahne geschrieben hat. Begünstigt durch ihre Lage im südwestlichen Naturpark Eifel waren ihre Aktivitäten von Anfang an grenzüberschreitend ausgerichtet in der Grossregion Saar-Lor-Lux - Region Trier - Wallonie - DG Belgien. Zunehmend werden aber auch Künstler/innen europaweit rekrutiert. Neben der Internationalität sind mediale, inhaltliche und stilistische Vielfalt das Markenzeichen der Galerie und der angegliederten Artothek. Letztere verleiht zu günstigen Konditionen Werke bildender Kunst an Privatpersonen und Firmen in der Eifel.
Quellenangabe: Artothek Galerie Dogan, D-Schönecken / 2011