Seit rund 20 Jahren ist Manfred Bonewitz bildhauerisch tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf Stein, auf Sandstein wie auch auf Marmor.
Er ist über das unmittelbare Arbeiten zur Bildhauerei gekommen. An den Stein geht er ohne gedankliches Konzept heran. Die Formen entstehen während des Arbeitsprozesses aus dem Inneren heraus, dabei steht er mit dem Stein im Dialog. So bildet sich beim Arbeiten die Gestalt allmählich heraus. Nach seinem Empfinden wird im Stein der Ausdruck des Unbewussten, d.h. des Geistig-Seelischen - etwa wie im Sinne von Kandinsky - lebendig:
Der Prozess ist das Konzept, Manfred Bonewitz verbindet bei der Arbeit Bewusstes mit Unbewusstem. Die entstehenden, organischen Formen angenäherten Arbeiten zeichnen sich in der Gestaltung durch unterschiedliche, glatte und rauhe Oberflächen aus. Sie vereinen oft formale Gegensätze zu einem harmonischen Ganzen, das nicht nur die optische, sondern auch die haptische Wahrnehmung anspricht.
Quellenangabe: Manfred M. Bonewitz, D-Berlin / Apiyeva Art Management, CH-Kilchberg ZH / 2008