Next Event: ART INTERNATIONAL ZURICH 2024 | 26th Contemporary Art Fair | 11-13 October 2024 Next Event:
ART INTERNATIONAL ZURICH 2024
26th Contemporary Art Fair
11-13 Oct. 2024

ART INTERNATIONAL ZURICH 2007


GRAFFITI
MARSHALL-ART


Graffitikunst auf der 9. ART INTERNATIONAL ZURICH 2007

Living and leaving the streets
Marshall-Art bringt die Welt der Graffitikunst auf die ART INTERNATIONAL ZURICH.


Die Galerie MARSHALL-ART aus Zürich zeigt mit "Living and leaving the streets" eine beispielhafte Bandbreite an Werken aus dem Graffitigenre. Galerist Martial 'Marshall' Balbinot präsentiert sechs hervorragende schweizer Graffitikünstler, die sich den Weg von der Strasse in die Galerien erarbeitet haben: Dare, Pose, Cruze, Ezra, Wolfgang Krell und Stefan Winterle zeigen mit ihren Arbeiten auf Leinwand, dass Graffiti authentische und ungefilterte Kunst ist.

Fantastische Buchstabenwelten und figurative Gemälde werden von den Wänden der Strassen geholt und auf Leinwand zu monumentalem Eigenleben wiedererweckt. Dare (Sigi von Koeding, Basel) gehört in der Schweiz zu den Graffitikünstlern der ersten Stunde und ist u.a. auch durch seine Segel-Bemalung auf der Alinghi Roadshow 2006 bekannt. Der Zürcher Patrick Berger ist unter dem Namen Cruze in der Graffiti-Szene ein Star. So liess sich auch die Schweizer Armee von Cruze einen Hunter der Flugstaffel 20 bemalen. In den Bildern von Pose (Pirmin Breu, Baden) findet sich der einfache, aber aussagekräftige Stil der Popart wieder, Künstler wie Keith Haring, Basquiat und Andy Warhol haben bei ihm ihre Spuren hinterlassen. Pose hat lange in den USA und in Mexiko gelebt und gearbeitet. So entgehen dem aufmerksamen Betrachter seiner sozialpolitisch geprägten Bilder nicht die Begegnungen mit fremden Kulturen und deren Kunstverständnis. Diese haben sich unweigerlich in seinem gegenwärtigen Style niedergeschlagen: Popart meets Aztek!

Graffiti-Art wirkt identitätsstiftend. Sie reflektiert als kultureller Teil einer grossen Jugendbewegung seit über 30 Jahren gesellschaftliche Entwicklungen und wirft in einer eigenen Ästhetik zeitgenössische Fragen an die Öffentlichkeit auf. Galerist Martial Balbinot möchte Graffitikunst von einer anderen Seite zeigen, und dem Betrachter die Kreativität, den Enthusiasmus und die Leidenschaft der Künstler näher bringen, auch um gesellschaftliche Vorurteile abzubauen. So sagt Ezra (Ezra Pirk, Luzern) z.B. in "Zentralschweiz Online": "Wir wollen Graffiti nicht weg von der Strasse, sondern näher zu den Leuten bringen".

Lassen sie sich überraschen!

Copyright / Quellenangabe: Galerie Marshall Art, Zürich 2007

- Mehr zum Thema Graffiti-Kunst auf Wikipedia



Review of Art Zurich 2007

Share:
$('.collapse').collapse()